Mama, Chefin, Ehefrau – und wo bleibt Zeit für mich?

Als ich selbst noch keine Kinder hatte, habe ich über diese gestressten Muttis immer etwas geschmunzelt. So schwer kann es doch nicht sein, das Kind, den Job und den Ehemann unter einen Hut zu bekommen! Man darf dabei nur sich selbst nicht vergessen!

Ja, in der Theorie ist das sicherlich so…

Und ich denke, dass weiß auch jede Business-Mama. Aber: Das dann in die Realität umzusetzen ist manchmal eine echte Herausforderung! Zu schnell versinken wir im Alltagstrott.

Wir Business-Mamas sind es gewohnt, im Job permanent Bestleistung zu bringen. Wir haben diesen sehr hohen Anspruch oft an uns selbst gestellt, ohne es wirklich zu wissen. Lies hierzu auch meinen Beitrag https://www.mrsmama.de/perfektionismus/.

Oft plagt uns das schlechte Gewissen, nicht genügend für unsere Kinder da zu sein. Also versuchen wir auch hier, eine Supermami zu sein. Bei all dem dürfen wir auch den Partner nicht vergessen. Der möchte ja auch zumindest einen Teil unserer Aufmerksamkeit erhaschen – zu Recht! Aber…

Wo bleibt da noch Zeit für mich?

Wir müssen uns bewusst machen, dass wir keine Maschinen sind. Wir können auch nur wirklich gut funktionieren, wenn wir uns wohl und stark fühlen. Dieses Gefühl kommt von innen heraus und gibt uns tagtäglich aufs Neue die Kraft und Motivation, das Supermami-Wonderwoman-Leben zu führen, für das wir uns entschieden haben.

Du brauchst mal Zeit für Dich, darüber musst Du Dir im Klaren sein – und es ist völlig normal, dass dadurch irgendetwas eben mal nicht sofort oder superperfekt erledigt wird.

Du bist Deine wichtigste Ressource, also lernen sie zu schätzen!

Viele Business-Mamas sind zudem der finanzielle Anker der Familie. Ein weiterer Punkt, der Dir Druck macht – der Dir aber eben auch wieder zeigt, wie wichtig Du bist.

Sich eine Auszeit zu nehmen kann unterschiedlichste Formen annehmen und auch unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Es muss kein Wellnessurlaub sein – auch wenn Dir das wirklich viel bringt (lese doch mal diesen Beitrag dazu https://www.mrsmama.de/mama-auszeit).
Eine halbe Stunde lesen, nur Du mit Deinem Buch, ganz in Ruhe, kann schon ein erster Schritt sein. Eine kleine Kaffeepause zwischendrin, um mal durchzuatmen.

Wenn ich viel unterwegs bin versuche ich zum Beispiel, mir in der Mittagspause eine halbe Stunde zu nehmen und einen kleinen Spaziergang in der Natur zu machen. Das holt mich unglaublich gut runter, ich bin danach wieder entspannt. Bei langen Fahrten höre ich gerne mal ein Hörbuch – aber kein Business-Buch (das höre ich auch gerne, aber eben nicht zum entspannen), sondern eine lustige Geschichte, die meine Gedanken schweifen lässt.

Zu Hause gibt es auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich mal eine kleine Auszeit zu nehmen: Eine halbe Stunde Musik hören oder ein gutes Buch weiterlesen. Oder mal wieder eine spannende Reportage auf Netflix gucken. Ja, ich gestehe, in solchen Momenten dürfen meine Kinder auch fernsehen. Pädagogisch nicht wertvoll, ok. Aber in Maßen auch nicht verwerflich. Und wie gesagt: Auch Deine Kinder haben mehr von Dir, wenn Du entspannt bist.

Es kommt nicht darauf an, stundenlang abzuschalten – auch wenn das mal schön ist. Du muss deine kleine Auszeit aber bewusst wahrnehmen. Atme drei Mal tief ein und aus. Total banal, aber Du wirst sehen, es entschleunigt Dich!

Also, sorge bewusst für kleine Pausen und genieße diese aktiv!

Höre auf Deinen Körper wenn er Dir zu verstehen gibt,
dass es gerade wieder zu viel wird.

Wie sorgst Du für kleine Entspannungspausen im Alltag? Hast Du einen Tipp für uns Business-Mamas, wie wir eine kleine Auszeit besser in unseren Alltag integrieren können? Dann hinterlasse doch gerne ein Kommentar!

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